Die Präsentation des druckfrischen Wachtberg-Kalenders für 2019 im Adendorfer Drehwerk wurde zu einem launigen Gedankenaustausch zwischen den vielen Fotografinnen und Fotografen, die ihre Bilder traditionell unentgeltlich für dieses beliebte Weihnachtsgeschenk zur Verfügung stellen, und den Kalendermachern des Kulturfördervereins und zugleich zum Startschuss für die Verkaufsaktion.
Der Kalender, der unter dem Motto steht „Wachtberg - anders entdecken“ wartet mit ungewöhnlichen Sichtweisen und Sichtwinkeln auf, verbindet bekannte Motive mit reizvollen Momenten, denen die
Fotografen bei ihren Spaziergängen und Wanderungen durch Wachtberg begegnet sind. Auch diesmal geht der Reinerlös in die Förderung kultureller, künstlerischer Projekte in Wachtberg, wobei die
Unterstützung jugendlicher Kulturtreibender durch Kukiwa im Vordergrund steht.
Vorgestellt wurde der Kalender von der stellvertretenden Kukiwa-
Vorsitzenden Gabriela Freifrau von Loë, die vom schwierigen Entscheidungsprozess der Kalendermacher berichtete: dreizehn Motive aus mehr als 80 Einsendungen wurden ausgewählt und in stimmiger
Abfolge im Zyklus der Jahreszeiten verknüpft. Die anonymisierte Bestenauswahl hat erneut dazu geführt, dass einige der Fotografen, die als Dankeschön jeweils zwei Kalender überreicht bekamen, mit
mehreren Bildern im Kalender vertreten sind.
Das spektakuläre Titelbild mit Licht und Wolken stammt von Kim Emely Dahl, deren Mutter Elke mit einem Brueghel-Panorama aus Ließemer Sicht den Februar und mit wundervollen Rinderporträts den Mai
gestaltet. Einen coolen Jahresanfang auf dem Rodderberg hat Cathi Klausch für den Januar eingefangen, für den September eine magische Landschaft zwischen Oberbachem und dem Siebengebirge und für
den November die Kastanienallee am Niederbachemer Broichhof. Blütenreich entdeckte Marina Freifrau von Grote den März nahe der Villiper Windmühle, wanderfreudig zeigten sich Menschen Dr. Walter
Töpner nahe Gimmersdorf im April. Für den Juni steuerte Heinz Contzen die überwältigende Landschaft an der Züllighovener Kaolingrube bei, für den Juli Francoise Perz den vorwitzigen Vulkanfinger
aus dem Rodderbergkrater. Beschaulich erlebte Annette von Tresckow die Kornernte im August bei Ließem, farbenfroh Francoise Perz den Oktober mit den Landschaftsmarken Kirchturm und Mühlenturm in
Villip. Den Adveniat-Gedanken zwischen Himmel und Kosmos über kahlen Baumkronen nahe dem Rheinhöhenfriedhof verbildlichte Dr. Klaus Ackermann.
Die Texte zu den Kalenderblättern stammen von Ulf Hausmanns. Sie wurden einfühlsam von Sabine Laurenzi vorgelesen.
Der Wachtbergkalender 2019 kann im Rathaus in Berkum und bei allen Wachtberger Banken für 15 Euro erworben werden.
KuKiWa - der Förderverein für
Kunst und Kultur in Wachtberg e.V.